21. Dezember - Familie Wedler

Meine Meinung & Adenstedt-Blogs - Adventskalender

Als zu Beginn die ca 90 Versammelten durch die eintreffende Finsternis irritiert waren begrüßte Heino Wedler die Anwesenden mit dem Jesaja-Zitat: "Das Volk das im Finstern Wandelt sieht ein großes Licht," - und es wurde Licht - in seiner und Renate Wedlers schön beleuchteten Scheune.

Bescheidene Worte findend zum adventlichen Feste in Erwartung des Herren leitete er über zu dem Kirchensong "Macht hoch die Tür" den alle zu Frau Wagners Mundorgel-Begleitung sangen.

Daraufhin rezitierte die Großnichte Rosa Sobotta ein an Theodor Storms angelehntes Knecht Ruprecht-Gedicht.

Heino rezitierte danach das Adventsgedicht eines unbekannten Verfassers: schon wieder hüllt sich die Erde ins Winterkleid, Hat nicht am Ende das Leben, die Unrast der Welt,
dem Christkindlein den Weg zu unsern Herzen verstellt? 

Alle sangen danach "alle Jahre wieder".

Es folgte das von Großnichte Paula Sobotta auswendig aufgesagte Gedicht "Wenns Winter wird" über Knecht Ruprecht, zwei große Säcke bis zum Rand gefüllt - so gehts ins Menschenland (ich denk mal nach Emil Weber). 

Danach verlas Heino dann den Wunschzettel vieler älterer Mütter: "Doch jetzt, da ihr alle in die Ferne gewandert seid, schreib ich Euch meinen Wunschzettel. Die Äußerlichkeiten sind mir weniger wichtig. Bitte kauft keine Gegenstände, die wir bei meinem Umzug in ein paar Jahren wieder gemeinsam verteilen müssen. Laßt Euer Herz sprechen, schenkt mir lieber einen Teil Eurer Zeit. - Nehmt mich in die Arme, dieses Geschenk werd ich mir nie kaufen können."

Alle sangen daraufhin "Süßer die Glocken nie klingen" wieder mit Mundharmonika-Begleitung.

Abgerundet wurde das Ganze durch das Gedicht von Peter Rosegger "ein bißchen mehr Frieden" und weniger Streit. 

Danach wurde die Kerze an Familie Wollny übergeben, die den morgigen Adventskalender ausrichtet.

Beschlossen wurde der Abend mit einem Gebet und mit "Der Friede Gottes bewahre Eure Herzen" bedankte sich Heino Wedler bei den Anwesenden, die ihm ebenfalls mit Applaus dankten.

Die Mundharmonika spielte "Gnadenbringende Weihnachtszeit" und Renate offerierte Selbstgebackenes und Schmalzbrot, dazu natürlich: GLÜHWEIN!!!