Landwirte des Realverbandes haben ab Dienstag die häufig genutzte Ausweichstrecke zwischen L413 Ri. Hoheneggelsen und Dreschereistraße nun doch gesperrrt.

Dieses erzürnte etliche Adenstedter Bürger und Anwohner, die sich nun komplett abgehängt fühlen.

Vorrausgegangen ist die zeitlich unbefristete Verlängerung der Totalsperrung Adenstedts, da die angekündigte Aphaltierung nicht in dem geplanten Zeitfenster 4.10.-7.10. abgeschlossen werden konnte.

Als Grund hierfür kursieren folgende Gerüchte:

• Die Baumaschinen waren teilweise nicht verfügbar,
• Der Belag benötigt Temperaturen über 10 Grad,
• Bei Regenwahrscheinlichkeit ist ein Aushärten nicht möglich,

welches in Adenstedt immer wieder zu dem Ressentiment führt, Klein Ilseder  oder Hannoveraner Baumaßnahmen seien wohl wichtiger.

Da ein Ende der Total-Sperrung Adenstedts nicht in Sicht war, griff der Realverband dann zu dieser Maßnahme.

Ursprünglich wollte der Realverband Gnade vor Recht ergehen lassen und hatte diese Maßnahme erst für den Beeke-Teil angekündigt (s. letztes Gelbes Blatt, Rückseite).Doch gab es zur Erntezeit große Hupkonzerte von Fernreisenden, die sich hier selbstherrlich aufführten.

Tatsächlich gehören diese Wege dem Realverband, der sie auch unterhalten muß. Da ein zweispuriges Befahren hier nicht möglich ist, weichen etliche Fernreisende SUV nun aber über die Äcker aus, und erzeugen so erheblichen Flurschaden. Ein solches Verhalten war von Adenstedtern allerdings nicht zu beobachten.

Somit entschuldigen sich unsere Landwirte bei den Adenstedtern, die hiervon betroffen sind, hoffen nun aber, daß die Gemeinde ein Einsehen hat, und zumindest den teilgeteerten Abschnitt Ölsburger Str./Gr. Straße/Dreschereistr. sichert und freigibt, (als auch die fertiggestellten Parkbuchten) um so unnötige Härten zu vermeiden.
Und um dann die Teerung wie ursprünglich geplant womöglich in zwei Bauphasen mit weniger Total-Einschränkungen für die Anwohner durchzuführen.