Fleischerei Lüders in Adenstedt schließt.

Vereine und Gruppierungen - Ortsrat

Seit 1954 gibt es die Fleischerei Lüders in der großen Straße. Wolfgang Lüders übernahm sie 1971 von seinem Vater, und wurde über die Region hinaus berühmt besonders für sein Mett, seine Saucies.chen und seine Haxen – als damals „jüngster Meister“ Peines. Mit nun 66 Jahren geht er nach über 50 Jahren Tätigkeit in den Ruhestand.

Und so kauften die Adenstedter auch sämtliche Restbestände an Bratwurst und „Zies-chen“ leer. In den letzen Tagen war die Schlange bis auf die Straße zu sehen.

Auch wenn Fleischer Thomas Müller den Laden ab September übernimmt, wird Adenstedt neben dem Namen und den Wurstspezialitäten noch einiges fehlen:

So  richteten viele ältere Leute ihre Speiseplan nach den Mittwochs- Donnerstags- und Freitagsgerichten aus.

Und Wolfgang Lüders brachte sich auch immer in die Festivitäten Adenstedts ein. Fleischerei Lüders war Essensgarant für Konfirmationen, Hochzeiten und alle anderen Festivitäten.

Für die Veranstaltungen im Dorf war die Fleischerei immer Anlaufpunkt in Sachen Bänderverkauf. Ja, sogar die berühmten Sängerbälle bei Dörges wurden damals von ihm ausgerichtet. Und auch beim Mini-Markt wartete man jedes Jahr immer freudig auf sein Erscheinen. Es geht eine Institution.

Folglich bedankte sich auch Ortsbürgermeister Jürgen Schoke (auch im Namen des Ortsrates) bei Wolfgang Lüders und seiner Frau Sigrid Lüders. Sie waren 45 Jahre lang immer großzügig für viele Vereine da.
Als wahre Anekdote berichtete er, daß er im fernen Gifhorner Raum von den „Adenstedter Schweinshaxen“ hörte.

Und zum Schluß bat er Wolfgang Lüders noch, daß er Thomas Müller seine Tricks verraten möge, daß das Adenstedter Mett, die „Zies-chen“, die Bratwurst und die krossen (spezialgewürzten) Haxen überleben mögen, aber auch die anderen Köstlichkeiten der Fleischerei.

Jürgen Schoke wünschte beiden einen schönen Ruhestand, und meinte jedoch anerkennend, sie würden große Fußstapfen hinterlassen, die nur schwer zu füllen sind.

Auch die Feuerwehr dankte für die jahrelange Zusammenarbeit:

Die PN dazu.