Erste Bauarbeiten auf der großen Straße

Vereine und Gruppierungen - Ortsrat

Nachdem wegen des schlechten Zustandes das Tempo auf der großen Straße bereits auf 30 km/h runtergesetzt ist, kommt es in den nächsten Wochen zu Bauarbeiten auf der Großen Straße aus Richtung Solschen kommend.

{jcomments off}Diese haben jedoch nichts mit dem Ausbau der  L413 zu tun, und auch nichts mit der Erneuerung der Abwasserkanalisation, und auch nichts mit der Verlegung der Transportleitung nach Gadenstedt oder besserem Internet.

Hier wird sozusagen als „Pre-Show“ vom Wasserverband Peine im Bohr-Spülverfahren die Trinkwasserversorgung erneuert. Es werden in regelmäßigem Abstand (in zwei Teilabschnitten) sogenannte Knopf-löcher gegraben, zwischen denen das gut 10cm dicke Rohr computergesteuert in die Erde eingepasst wird.

Zunächst wird die Fachfirma PRT vom Ortseingang bis etwa auf Höhe Amelweg die alte Graugussleitung aus den 50er Jahren ersetzen. Danach wechselt der Baustandort ans andere Ortsende. Von hier wird die alte Graugussleitung bis zur Einmündung Inselweg ersetzt. Natürliche Ablagerungen wie Eisenpartikelchen haben sich im Laufe der Jahrzehnte im Rohrinneren abgesetzt und sogenannte Inkrustationen gebildet. Diese verringern den Durchfluss, und auch Trübungen könnten so auftreten. „Es bestand also deutlicher Sanierungsbedarf. Mit den neuen Kunststoffleitungen ist eine gute Qualität wieder auf Jahre gesichert“, so Karsten Behrens, Bauleiter des Wasserverbands Peine.

In Teilbereichen der Großen Straße wurde 1996 eine neue Trinkwasserleitung verlegt, hier müsse kein Wechsel erfolgen.

Die Arbeiten zur Erneuerung der Trinkwasserleitung sind eng mit dem geplanten Straßenausbau getaktet. „Durch diese enge Zusammenarbeit sparen wir Geld und Zeit des Bürgers, das hat sich bewährt“, bemerkt Bauleiter Behrens.

Die Arbeiten hier an rund 620 Meter Trinkwasserleitung sollen bis Anfang Oktober abgeschlossen sein, der Wasserverband Peine investiert so sinnvolle 180.000 Euro in diese Infrastrukturpflege in Adenstedt.

Die Planer haben die Einschränkungen für die Anlieger und den Verkehr bewusst so gering wie möglich gehalten. Der Verkehr kann in der Regel langsam an den Kopflöchern vorbeigeführt werden. Lediglich für den Kreuzungsbereich der K 29 aus Richtung Gadenstedt/Ölsburg kommend zur L413 dürfte die Verkehrssicherheit eine Ampelregelung erfordern. Hier könne es zu kurzen Wartezeiten kommen.

Und die Trinkwasserversorgung bleibt über das bestehende Leitungssystem auch während der Bauphase gesichert. Die neue Leitung geht erst ans Netz, wenn sie die strengen Druck- und Hygienetests bestanden hat. Über eine kurzzeitge Unterbrechung zum Anschluss der Hausleitung ans neue System werden die Anlieger von der Baufirma zeitnah informiert“, so Karsten Behrens.