Adventskalender bei Familie Wedler

Vereine und Gruppierungen - Kirche

Heino und Renate Wedler hatten zum Adventskalender in ihre ehemalige Scheune eingeladen.

Wurden die Gäste noch unter kaltem Neonlicht willkommen geheißen, so wechselte Heino Wedler das Licht mit Anzünden der Advents-Wanderkerze ( die mittlerweile von jedem „Türchen“ mit einem Andenken verziert ist) zu einer gemütlichen farbig heimeligen Beleuchtung. 
Jedoch sangen zuvor alle gemeinsam das leicht pathetische aber schöne Kirchenlied „Macht hoch die Tür“.

Das Anzünden der Adventskerze schmückte er mit den Worten, sie möge uns warm und hell leuchten, und anregen zum Nachdenken und gemeinsamen Singen.

Mit dem Gedicht über die Adventszeit: „Mach den Adventsweg uns helle, gib uns Adventszeit voll Segen.“ preiste er den Zeitenverlauf.

Sich erinnernd an die Vergangenheit, seine Jugend, sprach er von der Christkirche damals, von den wenigen Geschenken (einem Bauernhof aus Holz, statt Smartphone heutzutage) – die aber ebenfalls große Freude hervorriefen. Anschließend sprachen er und viele Kinder Theodor Storms Gedicht vom Knecht Ruprecht. Und sangen dann zusammen „Alle Jahre Jahre wieder“ .

Nun erzählte er die Geschichte vom jugendlichen ersten Theater-Besuch einer Vorstellung einer Weihnachtsbäckerei, die er lausbübisch betrachtete. Er erzählte von den Gebäck naschenden Engeln, und dem ratlosen Nikolaus, dem er dann lautstark half, die himmlischen Missetaten aufzuklären, was zu peinlicher Stille im Saal, dann lautem Lachen und dem Fluchtartigen Verlassen des Theaters der peinlich berührten Eltern führte.

Nach „Kling Glöckchen“ sprach er ein Gebet:

  • (...) wir deine Liebe weitergeben können an Nächste, die Not leiden
    wenn deren Sehnsucht zum Himmel schreit,
    mach uns zu lebenden Zeichen deiner Gegenwart
    wo immer die Gewalt regiert, die Angst und das Leid


Nach Weitergabe der Kerze an die Griechenmädchen schloß er mit dem Friedensgedicht von Peter Rosecker (?) ,

  • Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit. 
    Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid.
    Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass.
    Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre was.

und einem Segen, wünschte ein gesegnetes Weihnachtsfest, in der Hoffnung sich im nächsten Jahr wieder gesund und munter widerzusehen, ein schönes Jahr 2015, und lud zu Glühwein, selbstgemachtem Spritzgebäck und leckeren Schmalzbroten ein.

Welches auch viele lange freudig wahrnahmen.