Lahwald-Begehung 2014

Vereine und Gruppierungen - Landvolk / Landfrauen

Die Lahwald-Interessengemeinschaft hatte zur Waldbegehung eingeladen, und dieses wurde mit gutem Wetter und zahlreicher Teilnahme gedankt.

Claus-Dieter Cramm begrüßte die gekommene gesellige Truppe, freute sich über das große Interesse und führte durch den Wald: Ganz zu Beginn waren einige letzten Herbst/Winter geschlagene Stämme Eiche, Esche, Buche zu sehen, die noch nicht verkauft sind.  

Dann ging es zu dem ehemaligen Spielplatz, den die Gemeinde nach Kündigung des Pachtvertrages derzeit aufforsten läßt. Hier werden dann mittig Eichen stehen und im Außenbereich Buchen. Die ersten Jahre wird das Gelände gegen Wildverbiß eingzäunt werden.

Er führte dann weiter durch den Wald, erklärte, wo im Wald durchgeforstet wurde, und zeigte daß entgegen der damaligen Befürchtung, in knapp zwei Jahren die Lichtung wieder komplett zugewachsen ist.

Er zeigt die Schneisenführung, die für die Maschinen nötig ist, und erklärte die Bezeichnungen auf den Bäumen: So sind die roten Striche für Auslichtung von Bäumen zuständig, weiße Striche tun Rückholgassen markieren, und 4 weiße Punkte einen sogenannten Zukunftsbaum auszeichnen - der in 60-80 Jahren für die Nachfolger dann wieder Geld in die Kasse einspielt. So hat ein Baum (um überhaupt Potential zu haben) mindestens 30 cm Durchmesser zu haben und muß möglichst gleichmäßig gewachsen sein. Darunter ist eine Nutzholzvermarktung nicht möglich, sondern muß als Brennholz vermarktet werden, dessen Preise aber auch in letzter Zeit stiegen. 

Am Sandloch zeigte er, wie schnell die Aussichtslichtung zum See bereits wieder verwachsen ist.
Im Wald wieder lobte er das Baum-Kronendach, und meinte das der Förster den fast armdicken Efeubewuchs für den Baumbestand als nicht schädlich hielt.

Unterwegs zeigte er den Jung-Bestand, der vor 45 Jahren aus ncht optimaler Saat gezogen wurde, aber jedes Jahr den Jungesellen als Eichenlaub-Bestand zum Schützenfest dient und er zeigte das Areal, wo die nun gut aufgeforstete Müllkippe war.

Unterwegs wies er noch einmal auf den alten Grenzstein hin, der das Herzogtum Braunschweigs von dem Königreich Hannovers trennte. 

Er zeigte, einen Windschaden-Baum, der aus Naturschutzgründen für Vögel und Getier stehen gelassen wurde.

Auf dem weiteren Weg fühlte sich ein Reh aufgescheucht, und die Tour ging zum Jubiläumsbaum am Sportplatz, den die Lahwald-Interessengemeinschaft letztes Jahr spendete.

Nach einem Gruppenfoto lud die Interessengesellschaft Lahwald zum Abschluß zu Spargelessen bei Hartwigs ins Odin ein.

Und Anfang August berichteten PAZ und PN dann auch darüber.