Tod der Adenstedter Schule ist beschlossen!

Redaktion - alles sonstige

Bei 20 Stimmen für die Abschaffung der lokalen Schulen, 2 Enthaltungen und 16 Gegenstimmen haben in einer geheimen Abstimmung sich wohl (meiner Einschätzung nach) wie folgt entschieden:

Für die Abschaffung der einzügigen Schulen:
der Bürgermeister Otto-Heinz Fründt (SPD),
die SPD ohne Ingo Lüders und 1 Enthaltung,
die Grünen,
die FBI („Freie Bürger Ilsede“)
Marcus Seelis (CDU, fraktionslos)

dagegen für den Erhalt der örtlichen Schulen:
die CDU ohne Marcus Seelis und 1 Enthaltung,
die Gruppe Baum/Brandes,
Ingo Lüders (noch-SPD),
die Linken

und gaben damit eine Wahlempfehlung für die Kommunalwahl nächsten Jahres ab.

Da es eine geheime Wahl war, sind theoretisch auch andere Konstellationen möglich, jedoch eher unwahrscheinlich.

 

Bezeichnend war, daß die SPD im Vorfeld einen offenen Brief herausgab, in der sie zu Verläßlichkeit und Wahlaussagen betonte:

Verläßlichkeit ist die Grundlage für das Allgemeinwohl. Gleichzeitig wird Verläßlichkeit auch dadurch geprägt, sich mit Themen auseinander zu setzen, Risiken und Chancen auch mit Unterstützung durch externen Sachverstand abzuwägen und verantwortungsbewußt zu entscheiden. Durch aktualisierte Grundlagen muß es auch von Bürgern akzeptiert sein, Änderungen zwischen Planungen und Entscheidungen geben zu dürfen.

Zuvor mahnten die Eltern der betroffenen Ortschaften wieder, an die Kinder zu denken. Doch das schien niemanden zu kümmern. Ebenso, wie die Mahnwachen vorm Schulausschuß und Ortsrat.

jörg päller